Hallo, habe da eine Frage zum Krieger.
Folgende Situation: Spieler Schwarz hat zwei Kugeln im Kreis und spielt den Krieger. Er könnte entweder eine blaue Kugel oder eine rote Kugel schlagen. Die rote Kugel ist 2 Felder von der ersten schwarzen Kugel entfernt, die blaue Kugel ist 8 Felder von der anderen schwarzen Kugel entfernt.
Welche Kugel darf nun vom Spieler Schwarz geschlagen werden?
In der Infokarte Meisterversion steht: "... muss mit einer seiner Kugeln die im UZS nächstliegende Spielkugel werfen."
Folgende Überlegungen:
a) Der Krieger schlägt einfach die Kugel, die ihm den größten Vorteil bringt; bzw. den geringsten Nachteil bringt. Der Krieger hat freie Wahl.
b) Der Krieger muss die am nächsten liegende Kugel schlagen, also hier die rote Kugel. Dies würde bedeuten, dass wenn die rote und blaue Kugel gleich weit entfernt von der schwarzen Kugel sind, der Krieger sich dann eine aussuchen darf.
Vor kurzem gabs da eine angeregte Diskussion darüber und im Forum hab ich noch nichts darüber gefunden.
Grüße :)
Hallo rorschach,
der Krieger ist brutal - brutal einfach :-)
Wie es auf der Infokarte steht - ohne wenn und aber - einfach die nächste Kugel schlagen die ihm im Weg liegt. Es gibt beim TAC kein Überspringen und "wer kann der muss"!
Hast du also nur noch den Krieger auf der Hand, dann musst du ihn auch spielen - auch wenn du damit deinen Partner oder dich selber schmeissen musst.
a) gibt es also nicht
b) gibt es auch nicht, da der Krieger nur im UZS die nächste Kugel die im Weg liegt schlägt. Hat nix mit Entfernung, Vorteil usw. zu tun.
Grüße
Kai
und wenn nur du mit einer kugel am feld bist....Puff, weg ist sie, weil sie sich selbst schlägt!
JO - coole Sache :-) aber so ist es - deswegen sollte man den Krieger auch lieber früher als später spielen ....
Und der Krieger ist die einzige Meisterkarte die man nur spielen kann, wenn man auch eine Kugel im Kreis hat.
Hallo TaKai,
du hast gerade bei mir a) und b) ausgeschlossen. Was darf dann der Krieger deiner Meinung nach machen? Bei a) meinte ich natürlich, irgendeine im UZS der schwarzen folgende Kugel
Das mit den Regel ist halt echt schwierig zu beschreiben. Können eigentlich Bilder eingebunden werden?
Dass der Krieger sich selber wirft, wenn nur eine eigene Kugel im Kreis ist, steht ja so im Regelheft.
Nur, was hat nächstliegende Spielkugel zu bedeuten?
Du hast ja recht - wiedermal nicht ordentlich gelesen, schwarz hat ja zwei Kugeln im Spiel. Habe einfach dein Problem nicht verstanden und bin mir immer noch nicht sicher, ob ich es so ganz verstehe ....
Schwarz spielt für eine der beiden schwarzen Kugeln den Krieger und schmeisst die dieser schwarzen Kugel am nächsten liegende andere Kugel.
Du hast die freie Wahl - das "nächstliegende" bezieht sich nur auf die gewählte zu spielende Kugel, nicht auf Optionen
Eine grafische Anleitung/Tutorial ist in Planung
oder in anderen Worten: wenn Du als Spieler mehrere Kugeln im Spiel hast, ist es deine freie Entscheidung, mit welcher Kugel du den Krieger ziehst.
Hallo,
danke für die Antworten, hat mir und meinen Mitspielern weitergeholfen.
Grüße :)
Könnte ja in der nächsten Regelfassung mit dem Satz ergänzt werden, wie:
"Hat der Spieler mehr als eine Kugel im Spiel, kann er auswählen, mit welcher er den Krieger ausführt."
Manchmal ist die Goldwaage eben doch nicht das richtige Werkzeug...
offbeat
Im Kapitel "Die TAC-Karte in der Meisterversion" der TACtik (5. Auflage, 10/2009) findet sich folgender Absatz, aus dem sich das ableiten lässt:
ZitatDie TAC-Karte nach dem Krieger
Die geworfene Kugel wird wieder eingesetzt. Der Spieler, der die TAC-Karte spielt, darf die vor einer seiner Spielkugeln liegende Kugel werfen.
Wenn man es ganz narren- bzw. kriegersicher machen will, könnte man das aber vielleicht wirklich vorher schon in der Erklärung zum Krieger einfügen.
wir werden es diskutieren...
meint ihr es reicht so nicht?
Zitat"... muss mit einer seiner Kugeln die im UZS nächstliegende Spielkugel werfen."
Wenn der Wortlaut wirklich so ist, wäre doch klar, dass man sich eine seiner Kugeln aussuchen darf.
Ach, richtig, das steht da ja schon ...
Ich finde eigentlich auch, dass man das nur schwer falsch vorstellen kann, aber offensichtlich kann man ... mit viel Mühe.
Um es ganz sicher zu machen, müsste man also wohl schreiben "muss mit einer beliebigen seiner eigenen sich im Kreis befindlichen Kugeln".
Zitat von: Hormonbomber am Fr, 8. Jan 2010, 11:37
und wenn nur du mit einer kugel am feld bist....Puff, weg ist sie, weil sie sich selbst schlägt!
puhh jetzt macht ihr mich fertich.
wenn ich nur eine kugel im feld habe (nur eine kugel im kreis somnst keine) und den krieger spiele schlage ich mich doch nicht selbst.
weil es steht geschrieben "... muss mit einer seiner Kugeln die im UZS nächstliegende Spielkugel werfen.".
das bedeutet für mich das die karte nicht ausführbar ist und als abgeworfen gilt. denn ich kann die nächste kugel ja nicht schlagen da ich sie ja in der hand halte und bewege *grüübbbeeell*
das lässt jetzt raum zur spekulation und interpretation.
kann mir jemand bitte sagen wie die regel nun ausgelegt wird? (oder habe ich ein altes regelheft)
also ich finde die "puff - weg ist sie" regel super!!
und du hast schon recht - es gibt 2 interpretationsmöglichkeiten mit nur einer kugel am feld:
1. du nimmst die kugel in die hand und fährst den kreis entlang - wirst aber niemals eine andere kugel schlagen können
2. du fährst von deiner kugel (symbolisch) mit dem finger weg und triffst aber dann wieder auf deine kugel, um sie zu schlagen
sorry, das klingt jetzt wie eine erklärung für kleinkinder....
ich persönlich fände es schade, wenn der krieger unausführbar abgelegt werden müsste - so eine tolle (und gemeine) karte...
und heisst es nicht auch "jeder ist sich selbst der nächste" - dann passts auch wieder